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Saisoneröffnung

So ein Blick auf die Wettervorhersage bestätigt mich. anbadenHeute werde ich es tun, unwiderruflich. Nein, ich meine kein erstes Eis mit Früchten, keinen BBQ Abend, es ist viel besser, ich lasse mich von den gewaltigen Fluten des Pazifiks umspülen lassen. Eintauchen in die türkisfarbenen Wassermassen und die Kühle nach dem mindestens einstündigen Sonnenbad genießen.  Danach wieder in den Sand zum trocken und bräunen fallen lassen. Es geht nach Venice Beach, die Tasche mit den Handtüchern ist ja noch vom letzten November Dezember her gepackt und steht griffbereit im Schrank. Es wird in diesem Jahr angebadet. Die bis zwei Meter hohen Wellen müssen genossen werden, noch in diesem Monat. Sonnenöl werde ich noch nicht benutzen, das scheint mir zu verschwenderisch zu sein.

Seit heute ist die Pazifik-Badesaison hier in LA offiziell eröffnet, für mich.

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Sonntage

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Manhattan Beach am Unabhängigkeitstag

Wie verbringe ich denn so meine Sonntage hier in LA, wird sich vielleicht schon jemand gefragt haben. Also ich mache meine Freizeitgestaltung von der Jahreszeit abhängig. In den Sommermonaten (März bis November) ist als erstes mal Strand und faul in der Sonne liegen angesagt. Die Planung muss aber sorgfältig mit dem jeweiligen Bundesligaspieltag abgestimmt sein. Spiele des einzig wahren Vereins in Hamburg am Sonntag Nachmittag sind Gift, ich bin dann unausgeschlafen und mürrisch. Besser sind da Freitagspiele.

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Hippies in Venice Beach

Dann spielt der Sonnenschein eine wesentliche Rolle. Entgegen den hier Lebenden bin ich auch bereit den Strand schon ab Temperaturen von 25 Grad auswärts zu frequentieren. Die Dabei bevorzugten Strandabschnitte sind dann Manhattan Beach, Redondo Beach oder Venice Beach. Wobei ich den Nobelstrand von Santa Monica nicht so gerne mag, was auch am strikten Rauchverbot in diesem Ort inklusive Beach liegt. Einmal $35 fürs Rauchen auf offener Strasse bezahlen reicht mir als Erfahrung. Aber bei einer Stadt mit etwas über 150 km feinsten Sandstrand findet sich immer irgendwo ein Plätzchen für mich. Ich habe mich auch daran gewöhnt, den Sonntag Nachmittag in einem der zahlreichen Cafes am Ocean Walk in Venice zu verbringen, gegenüber der kleinen Hippie Kommune. Irgendwann fangen sie an Musik zu machen, es kommen ständig Leute dazu und geben ihre Künste zum Besten. Jeder, der meint, musikalisch etwas beitragen zu können ist herzlich eingeladen, das Spektakel zu bereichern.

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Little Tokyo mit Blick auf Downtown LA

Sollte aber 25 Grad nicht erreichbar sein (manchmal im März oder November) dann kommt das Ersatzprogramm zum tragen. Es lautet Downtown LA. Zum einen ein ausgiebiger Bummel hin zum Broadway dann weiter Richtung Olivera Street, da ist immer irgendetwas los. Dabei kann ich auch einen kleinen Schlenker über Little Tokyo machen und mir das leckerste Eis in Downtown gönnen. Am mexikanischen Markt an der Olivera Street ist immer etwas los, Veranstaltungen aller art mit reichlich Live Musik. Überhaupt mag ich die kleinen Hispanics und deren Feste sehr gerne. Es ist alles stressfrei, etwas chaotisch organisiert aber immer reichlich was los. Sollte es Widererwarten nicht gefallen, gehe ich weiter in die benachbarte Chinatown. Neben guten Restaurants und reichlich Gewusel ist auch hier immer etwas los. Besonders junge Filmemacher drehen hier ihre kleinen Streifen.

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Teile der Lichtanlage im Water Front

Ganz entspannend ist die Waterfront, hinsetzen, sich in den umliegenden Shops und Restaurants mit Getränken und Snacks versorgen und dem Liveprogramm frönen. Das mit den Liveveranstaltungen ist hier sowieso sehr ausgeprägt, es vergeht kein Wochenende ohne irgend welche Events in Downtown, ähnlich der Straßenfest in den Sommermonaten in Hamburg. Allerdings findet hier alles ohne Bierbuden und stinkende Bratwurstbuden statt, dafür immer mit reichlich Livemusik, die doch von besserer Qualität ist als in Germany.

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Sonntagseislauf in Downtown LA

Und bis Ende Januar ist es ja auch noch möglich, Eislaufen zu gehen, wobei das einen ganz besonderen Charme hat, seine Runden unter grünen Bäumen in der Sonne und bei 20 Grad zu drehen. Die obligatorische Livemusik fehlt genauso wenig wie der Sonnenschein, der die Läufer und Läuferinnen auf der weißen Fläche verwöhnt.

Hier noch ein paar weitere Impressionen aus LA.

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LA Fire Department

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310 m hoch

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Little Tokyo

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Santa Monic Pier

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Venice Beach

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Beachlive

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Supermarket

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Broadwalk in Venice

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Downtown

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Verbote

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Historic Downtown


unzertrennbare Freunde

So wuerde ich meine neue Lieblingsbeschaeftigung an den Wochenenden nennen. gut, Laborday kommt einem Sonntag gleich, also gibt es diese Woche einen Tag mehr.

An Straenden mangelt es Los Angeles wahrlich nicht. Allerdings ist die Qualitaet dann doch recht unterschiedlich. Angefangen mit dem Hyperstrand in Malibu, dann der Noble fuer Nichtraucher, der fuer abgedrehte und Musikfreaks in Venice, weiter suedlich folgen dann der fuer die gesittete Mittelschicht, Manhatten Beach, mit anschliessendem Hermosa Beach fuer ebenfalls etwas juengere und aktiver und dann vor dem Berg Redondo Beach. Wer jetzt was mag, sollte jeder fuer sich selbst herausfinden. Fuer meinen Teil liege ich auf der Wellenlaenge von Hermosa, was aber schlecht fuer mich zu erreichen ist. Bleibt also noch Venice. Die Auswahl an Cafes, Kneipen und Restaurants mit Meerblich ist unglaublich. Ubirgens Jim Morrison hat wirklich mal in einem Haus nah am Strand gewohnt, bevor er und die Doors bekannt wurden.

Um es auf den Punkt zu bringen, Tanning Oil, Venice Beach und ich, das ist ein perfektes Trio, was bestimmt sehr lange zusammenbleibt.

Heute mal mit ein paar weitere Vencie Fotos


Abendmahl

Wenn man so den ganzen Tag am Strand in der Sonne schmorrt und sich etwas Abkuehlung in den Fluten des Pazifiks sucht, macht einen das schon hungrig. Die Bus Tour nach Santa Monica, dem Nichtraucherstrand, geht fuer die Entfernung sehr schnell und Santa Monica hat noch den Vorteil des sehr guten Fruehstuecks. So gestaerkt gehts dann direkt zum angrenzenden Venice Beach um der Sonne, den Wellen und dem Nikotingenuss zu froenen.

Irgendwan so gegen 4 verlasse ich immer den Strand, bewege mich noch eine Meile zurueck zur Bushaltestelle um dann mit knurrendem Magen die Heimfahrt hinter mich zu bringen. Dabei gehts dann durch Beverly, Hollywood und Wilshire. Noch 15 Minuten Fussweg und ich bin zu Hause. Dann stellt sich immer die Frage, wie gestallte ich mein Abendbrot. Nehme ich den Mc Donalds Weg, oder den kleinen Umweg ueber das Polla Campero, oder gehe ich kurz zum Food 4 Less um mich an der Salattheke schadlos zu halten. Ich endschied mich fuer die Salatbar und griff mir ein Schaelchen potato salat. Dazu gab es dann ein paar Radieschen und etwas Schweinefilet. Bei dem Schweinefilet ist es so, das es Amerikaner nicht unbedingt moegen. Sie bevorzugen dann doch eher Karbonaden oder Nackensteaks mit deutlich mehr Fett. Preislich ist das Filett dann auch sehr guenstig und rangiert noch unter den Koteletts und den Schnitzeln, das ist mir aber mehr als recht. Naechste Woche nehme ich dann den frischen Lachs zum potato salat.


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