Was neues im Internet anbetrifft, so bin ich dann immer etwas vorsichtig. In den letzten Tagen gab es die Einfuehrung eines neuen Browsers, Google Chrome. Nun ist es so, dass ja angeblich alle Daten der Deutschen gehandelt werden, also verstehe ich den Aufschrei nicht, was die Uebermittlung der Surfergebnisse an Google anbetrifft. Das nun ausgerechnet ein Bundesamt vor der Benutzung von Google Chrome warnt ist mir wieder schleierhaft, gehoert doch der Deutsche Staat zu den eifrigsten Datensammlern und versucht dieses noch durch fragwuerdige, neue Gesetze zu legalisieren. Warum sich jetzt alles auf die Betreiber der grossen Suchmaschine stuerzt gibt mir ebenfalls Raetzel auf. So uebermittelt doch jeder Player (iTunes, Winamp, Media Player) schon Daten ueber die Hoergewohnheiten der User. Bei Betriebssystemen, besonders Windows passiert es auch. Nicht zuletzt weis Adobe genau, wann meine Version von Acrobatreader oder Flashplayer veraltet ist. Genauso ist es bei anderen Programmen. Warum also dieser Aufschrei? Vielleicht hat es Herr Schaeuble einfach nur verpasst, einen Vertrag mit Google zu schliessen um an die Daten zu kommen.
Da bin ich mal gestaendig und habe den Chrome auch ausprobiert, nach einer Stunde surfen im Internet bin ich zu dem Entschluss gekommen, ich gebe meine Daten weiterhin ueber Firefox bekannt.
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