Jeder, der sich etwas mit Zimmerpflanzen auseinander setzt, kennt das Problem. Einer ist es zu schattig, die Adere vertraegt im Winter die Heizungsluft nicht, der Dritten ist es sowieso zu kuehl. Besonders der Ficus Benjamina macht einem immer Probleme. Er wird guenstig auf dem Fischmarkt angeboten, laubt im Herbst, oder bei geoeffnetem Fenster unwahrscheinlich viel und ueberlebt kaum den naechsten Winter. Dann sieht er merkwuerdig aus, so mit seinen kahlen Aesten. Wie ein Wuestenbaum kurz vor der Regenzeit.
Hier ist das anders, diese Dinger stehen im Schatten, dazu noch draussen, geniessen die leichte Briese vom Pazifik und erfreuen sich an ihrem dichten Blaetterwald. Eigentlich sind es hier keine Zimmerpflanzen, ich wuerde sie unter die Kategorie „kleine Baueme“ verbuchen, ungefaehr 4 Meter hoch. Kein welkes Blatt zusehen und die dunkelgruenen Blaetter werden an den Spitzen der Aeste durch die hellgruene Belaubung wunderbar ergaenzt. Sie wachsen hier einfach wie Unkraut in Deutschland.
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