Posts Tagged 'Downtown'

Sonntage

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Manhattan Beach am Unabhängigkeitstag

Wie verbringe ich denn so meine Sonntage hier in LA, wird sich vielleicht schon jemand gefragt haben. Also ich mache meine Freizeitgestaltung von der Jahreszeit abhängig. In den Sommermonaten (März bis November) ist als erstes mal Strand und faul in der Sonne liegen angesagt. Die Planung muss aber sorgfältig mit dem jeweiligen Bundesligaspieltag abgestimmt sein. Spiele des einzig wahren Vereins in Hamburg am Sonntag Nachmittag sind Gift, ich bin dann unausgeschlafen und mürrisch. Besser sind da Freitagspiele.

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Hippies in Venice Beach

Dann spielt der Sonnenschein eine wesentliche Rolle. Entgegen den hier Lebenden bin ich auch bereit den Strand schon ab Temperaturen von 25 Grad auswärts zu frequentieren. Die Dabei bevorzugten Strandabschnitte sind dann Manhattan Beach, Redondo Beach oder Venice Beach. Wobei ich den Nobelstrand von Santa Monica nicht so gerne mag, was auch am strikten Rauchverbot in diesem Ort inklusive Beach liegt. Einmal $35 fürs Rauchen auf offener Strasse bezahlen reicht mir als Erfahrung. Aber bei einer Stadt mit etwas über 150 km feinsten Sandstrand findet sich immer irgendwo ein Plätzchen für mich. Ich habe mich auch daran gewöhnt, den Sonntag Nachmittag in einem der zahlreichen Cafes am Ocean Walk in Venice zu verbringen, gegenüber der kleinen Hippie Kommune. Irgendwann fangen sie an Musik zu machen, es kommen ständig Leute dazu und geben ihre Künste zum Besten. Jeder, der meint, musikalisch etwas beitragen zu können ist herzlich eingeladen, das Spektakel zu bereichern.

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Little Tokyo mit Blick auf Downtown LA

Sollte aber 25 Grad nicht erreichbar sein (manchmal im März oder November) dann kommt das Ersatzprogramm zum tragen. Es lautet Downtown LA. Zum einen ein ausgiebiger Bummel hin zum Broadway dann weiter Richtung Olivera Street, da ist immer irgendetwas los. Dabei kann ich auch einen kleinen Schlenker über Little Tokyo machen und mir das leckerste Eis in Downtown gönnen. Am mexikanischen Markt an der Olivera Street ist immer etwas los, Veranstaltungen aller art mit reichlich Live Musik. Überhaupt mag ich die kleinen Hispanics und deren Feste sehr gerne. Es ist alles stressfrei, etwas chaotisch organisiert aber immer reichlich was los. Sollte es Widererwarten nicht gefallen, gehe ich weiter in die benachbarte Chinatown. Neben guten Restaurants und reichlich Gewusel ist auch hier immer etwas los. Besonders junge Filmemacher drehen hier ihre kleinen Streifen.

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Teile der Lichtanlage im Water Front

Ganz entspannend ist die Waterfront, hinsetzen, sich in den umliegenden Shops und Restaurants mit Getränken und Snacks versorgen und dem Liveprogramm frönen. Das mit den Liveveranstaltungen ist hier sowieso sehr ausgeprägt, es vergeht kein Wochenende ohne irgend welche Events in Downtown, ähnlich der Straßenfest in den Sommermonaten in Hamburg. Allerdings findet hier alles ohne Bierbuden und stinkende Bratwurstbuden statt, dafür immer mit reichlich Livemusik, die doch von besserer Qualität ist als in Germany.

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Sonntagseislauf in Downtown LA

Und bis Ende Januar ist es ja auch noch möglich, Eislaufen zu gehen, wobei das einen ganz besonderen Charme hat, seine Runden unter grünen Bäumen in der Sonne und bei 20 Grad zu drehen. Die obligatorische Livemusik fehlt genauso wenig wie der Sonnenschein, der die Läufer und Läuferinnen auf der weißen Fläche verwöhnt.

Hier noch ein paar weitere Impressionen aus LA.

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LA Fire Department

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310 m hoch

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Little Tokyo

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Santa Monic Pier

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Venice Beach

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Beachlive

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Supermarket

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Broadwalk in Venice

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Downtown

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Verbote

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Historic Downtown


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Neulich am Set

Auf meinem Downtownbesuch am 4. Advent ist mir aufgefallen, das einige Blocks recht großzügig abgesperrt waren. Das ist in sofern etwas besonderes, das für das Filmgeschäft mal einzelne Strasse gesperrt werden, aber nie gleich ganze Blocks.  filming-4Zu erkennen war auch nichts., weil alles sowas von verhängt war. Für den Cateringbereich wurde auch gleich ein ganzes Restaurant gemietet, anstelle der 2 – 3 Stände, die das sonst erledigen.  Die Stars, ich weis noch nicht mal welche, hatten die für den Aufenthalt vorgesehenen Wohnmobile um die Ecke geparkt. Drei Stück, jedes ungefähr 3x grösser als mein Apartment. Fußgänger, die vorbei gingen und stehen bleiben wollten, wurden sofort durch das anwesende Sicherheitspersonal zum weitergehen aufgefordert.

Das wird bestimmt ein neuer Blockbuster, der Megaseller in 2009, bin mir da sicher.

Eislaufen in LA

ist so eine Sache, schein aber Spaß zu machen, mit Sonnenbrillen und leicht bekleidet seine Runden zu weihnachtlicher Livemusik zu drehen. Für mich ist das ja nichts, denn Eis gehört eindeutig nur in Drinks und Cocktails. eislauf2Glühwein gibt es nicht, da ja in der Öffentlichkeit nicht getrunken werden darf.

Damit mach ich jetzt Weihnachten und wünsche euch viele Geschenke, leckeres Essen und nicht zu viele Kilos zuviel nach den Tagen.

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Neulich am Set

Unerschütterlich ist der Optimismus der USis. Wenn schon keiner mehr Autos kauft, die Kreditkarten auch keine richtige Freude mehr machen, dann verbreitet man das eben per Film.

Aber der Reihe nach. Um die Ecke wurden mal wieder die New Yorker unterstützt, es gibt eine neue Folge von CSI New York, gedreht, wo sollte es anders sein natürlich in Downtown LA. Gut mit Geld können sie nicht so gut umgehen, die Jungs und Deerns von der Ostküste, nee, ihre eigenen Krimis kriegen sie auch nicht hin.

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Beachtet die vielen $$ auf dem Boden

Viel interessanter schein mit die neue, optimistische Serie : „Lehman Brother zahlen doch noch“. Zuversicht, so scheint mir ist das Wichtigste hier. Erst der Wahlsieg von Barak Obama, jetzt der plötzliche Reichtum von LB, dank der Milliardenhilfen, vom scheidenden Bush. Es geht schnell aufwärts, da bin ich mir sicher, alles nur eine Frage der Zeit, aehm des Sendestarts, gleich Anfang des Jahres.

Fuer mich gab es hier nicht wirklich was, Fernsehproduktionen, keine Catering, lohnt nicht….

Belohnung

Shoppen strengt an, besonders mich. Da amerikanische Groessen sich etwas von den Europaeischen unterscheiden, ist es zwingend notwendig, mehrer Hosen anzuprobieren um deren korekten Sitz zu ueberpruefen. Uns soetwas ist anstrengend.

Dank des grossartigen Visitor Rebats von Macy’s entfaellt die Lauferei und das Aufsuchen verschiedener Geschaefte, was eindeutig ein Vorteil fier mich ist. Und der Food Court, gleich am hinteren Ausgang verleitet mich zur sofortigen Belohnung und Staerkung nach dem Einkauf. Es ist immer wieder schoen, wenn alles so dicht beieinander ist. Es gab Chicken & Shrimps beim Japaner, aber auch nur, weil die Promodame am Eingang so nett laechelte und Gratisproben an mich gebracht hat. Die wissen schon genau, wie sie hier zu Kunden kommen.

Das Essen war oberlecker, Chicken & Shrimps mit Vetgetables auf Reis. Food Court 7th/Figueroa ganz unten.

Auswahl

Downtown LA gliedert sich in verschiedene Destricts. Es gibt den Financal D., den Historic, den Whoolesale D., Jewerley’s D., Toy’s D. (harmloses Kinderspielzeug), Bunker Hill und den Fashion District. Daran schliesst sich im Sueden Little Tokio, im Westen San Pedro und Chinatown und im Osten Korea Town an. Norden weis ich nicht, da war ich noch nicht. Sonntags ist fuer mich immer Downtown Time. Meistens ist in San Pedro was los, also Live Musik oder irgendwelche Werbeveranstaltungen, oder ich versuche mich vergeblich in den Catering bereich irgendwelcher Kinoporduktionen einzuschleichen. Fernsehproduktionen oder Kurzfilmproduktionen erkennt man an den nicht vorhandenen Cateringbereichen. Also nicht wirklich interessant fuer mich.

Am vergangenen Sonntag habe ich mir erst einmal den Fashion District genauer angesehen. Des Zentrum besteht aus ungefaehr 9 Blocks und es werden mehr Klamotten feilgeboten als in der gesamten Innenstadt von Hamburg.

Schuehgeschaefte werden vornehmlich von Damen frequentiert, das scheint mir hier in LA genauso zu sein, wie im alten Europa. Keinerlei Unterschiede ausser in der Hoehe der Besohlung. Die uebersteigt das europaeische Mass um ein vielfaches. Flach ist hier nicht.

Bei der Herrenbekleidung ist es ueblich, sogenannte Set’s anzubieten, bestehend aus Anzug, 2 Shirts, 2 Krawatten, 2 Boxer, 2 Undershirts und 2 Paar Socken und das passende Paar Schuhe. Nun trage ich keine Anzuege mehr, auch keine Krawatten, hoechtens mal ein Sakko zum T-Shirt oder Hemd, je nach Aussenthemperatur. Auch muss ich anmerken, dass die Bindermode recht langweilig geworden ist, in den letzten 10 Jahren. Mehr als Streifendesign in langweiligen und gedeckten Farben gab es kaum zu kaufen. Anders hier in LA, da sind endlich wieder freundliche und helle Farben mit phantasievollen Mustern zu haben. Aber das bewegt mich auch nicht mehr, mir mit Schlipsen die Atmung einzuengen.


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