Die USA ist ein sehr gegensätzliches Land, so ist mein Eindruck nach mehreren Monaten. Auf der einen Seite ist es übertrieben Sauber und Ordentlich. In Punkto Sauberkeit lässt die Union Station jeden Bahnhof in Deutschland wie das grösste Dreckloch erscheinen. Die Böden sind nicht nur hier spiegelblank gewischt und strotzen nur so vor Reinlichkeit. Auf der anderen Seite, oder nur kurz um den Block in den kleinen Gassen, die zur Versorgung der Büros und Geschäftshäuser dienen ist dann das totale Chaos angesagt und der Dreck stapelt sich an den Hauswänden.
Es ist eben vieles hier einfach nur Fassade um dem Außenstehenden zu zeigen, hey, hier sind wird, alles i. O.. Ein Vergleich mit den Hochglanzprospekten und dem tatsächlichem Inhalt der verschiedenen Finanzprodukte drängt sich geradezu auf. Jede Fassade und jeder Eingang in Downtown, insbesondere im Bankenviertel ist in so einem top Zustand.
Ich habe die Strassen auch noch blitze-blank in Erinnerung. Außerdem spiegelt der Asphalt immer so schön.
Außer in Okeland. Da war ein Viertel, dem würde der Name Dreckloch passen.
Trotzdem sonnige Grüße aus dem Ländle ;)
das klingt tatsächlich nach ‚typisch amerikanisch’…
@Nila
Ja, das mit dem Spiegeln stimmt, liegt aber wohl daran, das sie da so kleine Quarzsteinchen beimischen.
@Paleica
Stimmt, Hauptsache die Fassade stimmt.
irgendwo muss der Dreck ja hin ;)