Wer sich in Deutschland über ungewolltes „Telefonmarketing“ beschwert, sollte mal erleben, was hier so passiert. Wöchentlich gibt es so zwischen 5 und 15 Anrufe, vorzugsweise durch Banken und Kreditkartenunternehmen. Die Autoversicherungen wittern in der letzten Zeit auch wieder ungeahnte Geschäftsmöglichkeiten über den Fernsprecher. Also von Verbraucherschutz keine Spur. Aber etwas ist anders und unterscheidet sich erheblich von Germany. Hier werden schon in ca. 75% der Fälle Computer eingesetzt. Täuschend echt kommen die Stimmen rüber und setzen ganz auf die Mitarbeit am Phone durch das Drücken der entsprechenden Tasten. Allerdings lassen sie keinerlei Zwischenfragen zu. Verbunden mit einem Operator wird dann erst nach dem angepriesenen Betätigen der richtigen Taste.
Umso erstaunter ist man, wenn einem eine freundlich, dazu noch weibliche und überaus angenehme Telefonstimme die verschiedenen Dienstleistungen und Vorteile des Collagefördervereins offeriert. Da denkt Mann doch gleich…., aber nicht mit mir!
Ah, endlich ein Grund, doch hierzubleiben! :)
du wirst lachen; kaum hab ich meinen amerikanischen handyanschluss bekommen, läutet schon am ersten wochende das handy und ich sollte irgendein bank produkt kaufen.
wirklich kein vergleich zu hamburg, wo ich ca 1 – 2 mal pro monat so einen anruf bekomme. hier wird das doch deutlich häufiger und professioneller betrieben.
@MC Winkel
nee, auf keinen Fall, der eine Werbeanruf am Tag ist doch leicht verschmerzt bei der Sonnen- und Blondinendichte ;)
@CouchTycoon
Ja, die Banken sind auch drauf angewiesen. Die habens echt nötig, die Manager erwarten 2009 wieder einen Bonus ;)
wie nervig! aber immerhin besser als einen Inder in der Leitung zu haben, der was verkaufen will, aber nicht versteht, was ich ihm sage (diese Woche im Büro passiert …)
@ Andrea
geht mir manchmal so mit den spanischen Callcenteragenten, die leider des Englischen nicht mächtig sind und ich leider so meine Probleme mit deren Sprache habe. Aber eins ist immer da. die Freundlichkeit und der gegenseitige Respekt.