Hier wird fleißig klassifiziert, das gilt auch bei Obdachlosen.
Auch da gibt es noch unterschiedliche Ansehensstufen. Diejenigen, die ein Fahrrad mit Anhänger besitzen sind noch gut dran. Weniger gut, die mit einem Fahrrad ohne Anhänger, aber immerhin beide sind recht mobil und können bei Bedarf die Stadtviertel wechseln. Im Sommer an den Strand, Santa Monica hat da eine sehr hohe Obdachlosenquote, im Winter zurück in die wärmeren Quartiere im Stadtinneren. Dann kommen die mit den Schiebewagen, das reicht von überdimensionalen Einkaufswagen, vorzugsweise vom Discounter oder Baumarkt. Der Vorteil bei dieser Art: Es können viele Flaschen gesammelt werden. Dann kommen die Ärmsten unter den Armen, nur noch eine Tasche mit ubergehaengtem Schlafsack nennen sie ihr Eigen, manchmal auch nur noch der Schlafsack. Mieter haben hier ebenfalls wenig Schutz, dann wird wie auf dem Foto zu sehen das Heim kurz unter eine Brücke verlegt. Nach einigen Wochen ist entweder der letzte Hausstand weg, oder es hat sich ein neues Heim gefunden. Anfangs, ich ärgere mich noch heute, das ich keine Cam dabei hatte, stand da noch ein Fernseher und der Pizzaservice lieferte gerade.
Wer gerne mal Flaschen sammeln möchte ist hier richtig.
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