Post ist nicht gleich Post

Wer einmal das Postamt Grasweg in Hamburg besucht hat, weiss, das es kein Vergnuegen ist, sich mal eben nur ein paar Briefmarken zu kaufen oder einfach nur ein kleines Paeckchen abzuholen. Je nach Tageszeit betraegt die Wartezeit mindestens 15 Minuten, oft auch laenger. Angewendet wird uebrigens das amerikanische System der Wartegemeinschaft, alles in eine Reihe und dann wird mit einem harschen „Naechster“ aufgefordert an den freien Schalter zu kommen.

Das ist hier bei der Post nicht anders, gut, die Schlange ist nicht ganz so lang, die Schalterbediensteten sind freundlicher und die bestimmte deutsche Ansprache wird durch ein gelaecheltes „Next in line, please“ ersetzt. Damit hoeren die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Erstaunlicher Weise gab es die Verpackungsmaterialien fuer mein angedachtes Care-Paket in die Heimat umsonst. Also keine Extra $$ fuer den Karton, da nimmt man ja gleich fuer die naechsten Pakete die passenden Versandmoeglichkeiten mit. Wer es gar ganz faul mag, odert online oder per Telefon und die Post am naechsten Tag bringt es praktischerweise gleich mit. Genauso funktioniert es mit der Aufgabe, entweder selbst zum Schalter rennen oder einfach online oder telefonisch den Postboten informieren, es wird dann naechsten Tag mitgenommen. Frankiert wird online und darauf gibt es noch 5% Rabatt. Keine Disskussionen ueber Filialschliessungen, nein eher das Gegenteil, in jedem wichtigen Center gehoert auch eine Post dazu.

Mit ist sofort klar, warum ich die blaue, fremdlaendische Post lieber mag, als die heimische Gelbe…..

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5 Antworten to “Post ist nicht gleich Post”


  1. 1 zoee Oktober 31, 2008 um 00:26

    das ist mal kundenfreundlich. das postamt am grasweg meide ich, so gut es geht. das letzte mal war ich dort, um die wahlunterlagen aus spanien abzuholen, die mir per einschreiben geschickt wurden – 40 minuten anstehen, zwei dienstleister an den vier, fünf schaltern und unfreundlich ohne ende. wobei ich das bis zu einem gewissen grad nachvollziehen kann.
    netterweise hat man dort ja auch die möglichkeit unnützes zeug wie tesafilm oder seltsame, hässliche karten zu überteuerten preisen zu kaufen.
    mcpost eben. ich versende sowieso nur noch über hermes. kostet unwesentlich mehr, aber ich kann dann wenigstens in dem hermes-„shop“ noch eine zeitung kaufen oder einen kaffee trinken.

  2. 2 Aquii Oktober 31, 2008 um 01:17

    Nach Aussage der Post werden ja eh bald alle Filialen geschlossen. Dann hat auch das Warten ein Ende. Aber Eppendorfer Landstrasse ist auch nicht besser. Etwas schneller ist Ueberseering, aber wer faehrt dort schon hin?

  3. 3 zoee Oktober 31, 2008 um 04:33

    irgendwie spinnst du.

  4. 4 Andrea Januar 23, 2009 um 18:08

    dann wartet man woanders ;-)

    aber meinst du nicht, dass das Verpackungsmatieral auf den Versandpreis drauf geschlagen wird? Schließlich ist doch nicht wirklich irgendwas umsonst ….

  5. 5 Aquii Januar 23, 2009 um 18:29

    Sicher wird das draufgeschlagen, aber die Preise für den Versand von Paketen sind hier immer noch deutlich günstiger als in Germanien. Also ein Brief koste grad mal 50 ct. Bedenken sollte man auch noch die leicht grösseren Entfernungen hier.


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