Archiv für Juli 2008

Camel geht nicht

Da hilft auch kein „buy one, get one free“.Eine beliebte Aktion der Tankstelle hier um die Ecke, bei der ich meine Zigartetten zu kaufen pflege, weil einfach kein Tabacostore in der Naehe ist. Einfach ekelig, trotz des guten Angebotes. Schweinezigaretten, no, never!

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Computer Lessons mit Doug II

Vorweg wohl eins, ich bin kein guter Lehrer. Das mit den Unterrichtsstunden fuer Doug hatte ich mir auch viel einfacher vorgestellt. Gut es mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass Mr. Douzier ganz einfach nicht mit technischen Dingen zurecht kommt. Es soll kein laestern sein, aber er hat sich die % Nummern, die er fuer seine Telefonate braucht ganz einfach gemerkt, aber sie nicht in den Nummernspeicher seines Handys eingegeben.

Die Lessons fasse ich mal kurz zusammen: wir haben ungefaehr drei Stunden darauf verwendet, den Laptop richtig herunter zu fahren. Die Eail habe ich Ihm eingerichtet und sicherheitshalber die Kennwoerter gespeichert und die Startseite im ie so eingestellt, dass sich automatisch der Freemailer oeffnet. Die Passworte werden dann automatisch gesetzt und ich hoffe, das er dann den Login Button von alleine findet.

Da Doug aber ein grosses Kind ist, ist es natuerlich nicht bei dem Laptob geblieben, eine kleine Digicam von Kodak sollte es schon mit den noetigen Zubehoer 1 GB Speicherkarte, Tasche, Zweitakku) sein. Vor einer Woche haben wir dann noch einen Printer gekauft, Brother 240 C, Ein Kombinationsgeraet mit Fax, Scanner (was ich erstmal nicht erwaehnt habe) und Kopierer in einem. Richtig nett fuer $49.95. Es wird schon irgendwie klappen mit dem Drucken. Das faxen habe ich ihm dann auch erklaert und hoffe, dass es dann auch klappt. Das mit der Bildbearbeitung haben ich auch gelassen, einfach nur erklaert, wie er die Bilder mit Picasa herunterladen kann. Dabei habe ich die Cam auf 3 Mio Aufloesung eingestellt, damit die Email Anhaenge (ich bezweifle allerdings, das es jemals welche geben wird) nicht so gross sind.

Jetzt bin ich seit mehr als einer Woche von Doug befreit, wir haben am selben Sonntag das Hostel verlassen, er ist nach San Pedro gezogen, ich habe endlich mein Apartment in Downtown. Aber das ist jetzt wieder ein anderes Thema. Unsere Beachausfluege dagegen werde ich schon vermissen.

Fastfood die 2.

Das ich nicht oefter ueber Fast Food schreibe liegt einfach daran, das ich meistens nie meine Cam dabei habe, wenn ich was essen gehe, weil es mir einfach zu umstaendlich ist. Ich sollte mal ueber die Anschaffung einer zusaetzlichen, kleinen Camera nachdenken.

Am Letzten Wochenende wollte ich eigentlich zum Beach, bin aber in einer recht grossen Shopping Mall haengen geblieben. Da soviele Geschaefte ansehen bekanntlich Hunger verursacht, hat es mich zu Pizza Hut im Eingangsbereich von Target getrieben. Nicht, das ich mir etwa eine Pizza gegoennt habe, nein, es blieb bei einem schnoeden Ceasars Salat mit gegrilltem Chicken.

Der bekannte Pizzahersteller fertigt die Salate schon Morgens, sie sind dann um die Mittagszeit (es war so 14 h etwas) trotz Kuehlung schon leicht eingefallen. Die Corutons und das Dressing sind seppart verpackt und in den Salatschalen enthalten, so dass sie die gruenen Blatter leicht zerquetschen. Der Kaese ist dann schon auf dem Salat. Das ganze wird dann fuer $4.99 angeboten und ist bis auf des gegrillte Gefluegel nicht sehr lecker. Der obligatorische Softdrink macht dann noch mal $1.25 und liegt damit um ein sechstel unter den Angeboten der Mitbewerber.

Mein Fazit: der Salat macht satt, aber der Bringer ist es wirklich nicht. Vielleicht haette ich doch die Kleine mit Salami nehmen sollen. Beim naechsten Mal dann. Dabei faellt mir grad noch ein, das California als erster Staat ab 2010 alle nicht transfettfreien Fette verboten hat. Es gilt zuerst nur in Restaurants, dann ab 2011 fuer alle Lebensmittelhersteller.

Cliftons Cafeteria

Auf dem Weg zur Apartmentbesichtigung, fuehrte Mein Weg zum Fruehstueck ins Cliftons, direkt am Broadway. Wie immer war ich etwas zu frueh und hatte daher noch Zeit fuer die anstehendne zwei Besichtigungstermin mir ein ausgiebiges Fruehstueck zu goennen. Wie in den USA ueblich, gibt es zwei Eingaenge, einen zum betreten des Lokas, den Anderen zum Verlassen.

Als ich die Tueren hinter mir gelassen hatte, dachte ich, ich bin im Maerchenwald, Riesengebirge oder so. Alles sehr dunkel, mehrere Treppen die in die erste Etage fuehrten. Dann versteckt im hinterem Raum das gr0sse Bufett. Es war wirklich ausgesprochen riesig. Meine Schaetzungen kommen auf 4 x 15 m, insgesamt 60 Meter Auswahl. Angefangen von ueber 15 Sorten verschiedener Gemuesesorten uber reichhaltig Wurst, Kaese und Salaten. Dann viele Suppen und Fleischgerichte. Fisch gehoerte selbstverstaendlich auch dazu und dann die bekannten Saettigungsbeilagen in den unterschiedlichsten Varianten. Eier werden frisch zubereitet, genauso wie Bratkartoffeln, oder Fries.

Preislich hielt sich alles im Rahmen, d. h. mein Fruehstueck inkl. Getraenk und drei kleinen, wir wureden Antipasti dazu sagen, Salatbeilagen (eingelegte Champingnons, eingelegte Paprika und etwas frische Karotten), Spiegelei, Brot und etwas Schinken machte zusammen gerade $5.50 aus. Ein spaeteres Mittagessen oder ein Dinner habe ich ebenfalls geplant.

Doch ich komme noch einmal zurueck auf die Einrichtung. Das von mir benutzte Wort Maerchenwald trifft voll und ganz zu. Auf den Unterschiedlichsten Ebenen sind verschieden Waldszenen nachgestellt, so roehrt ein Hirsch am geschwungenen Aufgang zur ersten Etage, Eine Jaegergruppe haelt einen Plausch, ein Kobold lugt aus einer Hoehle. Viel Getier ist ebenfalls dekoriert. Das Ganze entstammt aus Anfang der 30 Jahre, es ist passen etwas dunkler im Cliftons und stellt sich in einem Krassen Gegensatz zu den heute ueblichen Lounge Einrichtungen.

648 So. Broadway (at 7th Street)
Los Angeles, CA 90014
Tel: 213.627.1673

Apple Schlange

Gut beruflich habe ich mit den Dingern eh nichts am Hut, muss mich schon seit Jahrzehnten mit Software aus Redmond rumschlagen. Seit die PCs auch enorm an Leistung dazu gewonnen haben, gibt es auch immer weniger Probleme, besonders wenn ich mich mit dem Arbeitsspeicher an der oberen Skala bewege. Daher habe ich es auch nie verstanden, wie jemand nur von den voellig ueberteuerten Apple Rechner schwaermen konnte. Gut das Design reisst einiges raus, aber die Qualitaet der Rechner, insbesondere der Notebooks lassen gegenueber soliden Winbooks doch arg zu wuenschen uebrig. So kann ich den momentanen Hype um das neue iPhone ueberhaupt nicht nachvollziehen. Saemtliche Blogs und auch Zeitschriften berichten in den letzten Tagen ueber Apples Downserver und andere Geschichten. Es scheint mir so, das Steven Jobs seiner Company nun das Microsoft Geschaeftsprinzip eingeimpft hat, die unausgegorenen Protukte auf den Markt werfen, dann auf die User warten und langsam die Fehler beheben. Dazu kommt der enorme Andrang, der hier vor den zahlreichen Appleshops herrscht. Fuer den Rest meines Lebens werde ich mich nicht in eine Schlange von ca. 300 Leuten und 150 m Laenge anstellen, nur um mir ein Telefon zu kaufen. Da bleibe ich bei meine Kombination Sony Ericson und Acer und nutze die Zeit fuer einen Drink in einer Bar. Und in Deutschland wurede es mir ohnehin nicht einfallen, mit der Telekom in irrgend einer Weise zu kooperieren, geschweige denn diesem Spitzelkonzern auch nur einen Cent auf ein Konto zu ueberweisen, nur wegen eines Telefonhyps.

Was hier so waechst

Jeder, der sich etwas mit Zimmerpflanzen auseinander setzt, kennt das Problem. Einer ist es zu schattig, die Adere vertraegt im Winter die Heizungsluft nicht, der Dritten ist es sowieso zu kuehl. Besonders der Ficus Benjamina macht einem immer Probleme. Er wird guenstig auf dem Fischmarkt angeboten, laubt im Herbst, oder bei geoeffnetem Fenster unwahrscheinlich viel und ueberlebt kaum den naechsten Winter. Dann sieht er merkwuerdig aus, so mit seinen kahlen Aesten. Wie ein Wuestenbaum kurz vor der Regenzeit.

Hier ist das anders, diese Dinger stehen im Schatten, dazu noch draussen, geniessen die leichte Briese vom Pazifik und erfreuen sich an ihrem dichten Blaetterwald. Eigentlich sind es hier keine Zimmerpflanzen, ich wuerde sie unter die Kategorie „kleine Baueme“ verbuchen, ungefaehr 4 Meter hoch. Kein welkes Blatt zusehen und die dunkelgruenen Blaetter werden an den Spitzen der Aeste durch die hellgruene Belaubung wunderbar ergaenzt. Sie wachsen hier einfach wie Unkraut in Deutschland.


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