Archiv für Juni 2008

Preisvergleiche

Anfangs war ich ja von den Zigarettenpreisen begeistert. Man steckt eine $5 Note in den Schlitz des Automaten in der Bar und heraus kommt eine Schachtel seiner Wahl, prall gefüllt mit 20 Zigaretten. Der schnelle Kopfrechner weis, das es umgerechnet in € so ungefähr 3,30. Da es drei Zigaretten mehr gibt als in Deuschland, ist es also ein gutes Geschäft, sozusagen eine winwin Situation. ZigarettentestSchaut man sich dann aber mal um, so erfährt man, das in einigen Geschäften die Glimmstengel deutlich unter $5 zu haben sind. Gut, $4,40 +Tax sind nicht die Welt im Vergleich zu $5, aber immerhin. Den absuluten Zigarettendiscounter gibt es dann doch da, wo es jemand aus Europa kaum erwarten würde.  CVS Pharma lautet das Zauberwort für günstigen Nikotingenuss.  Schlappe  §3,48 (wie immer + Tax) schiebt man über die Ladentheke. Warum mich das wundert? CVS Pharma ist so eine Art Apotheke mit angeschlossenem Reformhaus. Allerdings beanspruchen den größten Platz der Verkaufsfläche die Kühltruhen für Bier und Softdrinks, die Alkoholecke und mehrere Reihen Chpis und Zeugs ein. Kauft man die Zigaretten gleich in der Stange, so wirds noch mal um 20 ct günstiger pro Packung. Ich hätte ja alles im gesundheitsbewussten Kalifornien erwartet, aber das Apotheken die besten Kippenpreise haben, lassen mich zum Stammkunden werden. Bei der Marke bin ich übrigens noch in der Findungsphase…..

Leider gingen mir am Beach die Zigaretten aus und ich habe verzeifelt die Apotheke gesucht und nicht gefunden. Der notwendige Nachkauf im Supermarkt kam mich teuer zu stehen. $5,50 (inkl. Tax), Wucher!

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Geschmack

Über den sich ja bekanntlich streiten lässt. An bestimmte Dinge gewöhne ich mich mit der Zeit, schon alleine um Frieden mit meinen Augen zu schließen. Dazu gehören dann unmöglich kurze Hosen zu völlig unformenen Beinen, grelle Outfits oder stark mit unnatürlichen Farben colorierte Haare,

leider nicht echtAuch wenn das nebenstehende Bild ein nicht wirklich echter Oltimer ist, so fürchten sich meine Augen nicht davor. Im Gegenteil, bei all dem Verchromten was hier auf den Straßen zu sehen ist, genieße ich jede optische Abwechslung der Formen und Farben. Soweit sie im Einklang des Geschmackes stehen.

Leider ist das nicht immer so. Wenige Augenblicke vorher, ich musste zweimal hinschauen, durchzuckte es mich. Ich wollte und konnte es nicht glauben. Jede Farbe für sich allein ist schon ein Verbrechen, das aber noch im Mix und diesen teilweise verchromten Felgen geht nun wirklich gar nicht. Eine absolute don’t look area! Der Wertverlust dieses Vehikels muss nach dieser Lackierung imens sein…..Lieber nicht hinsehen

Beach

Ok, ich gebe zu der kostenfreie Transfer zum Manhatten Beach hat mich etwas neugierig gemacht, dem deutshcen „Geiz ist Geil“ Effekt sei Dank. Waraum auch nicht. Leider ist der Transfer vom Hostel mit etwas zeitlichem Aufwand verbunden. Der eigentliche Bus zum Strand fährt nur jede Stunde, da er vor diversen Hotels Fahrgäste einsammelt. Der Hostelbus fährt auch nur unregelmäßig, so dass hier mitunter lange Wartezeiten entstehen können, im schlechtetem Fall ist man knapp 2 Stunden unterwegs. Dafür ist das Ergebnis, also der Beach, dann weit mehr als eine Entschuldigung für alles. Great! Fast 2 m hohe Wellen schon im normalen Zustand mit auflandigem Wind, frisches, klares und nicht zu warmes Wasser, endloser, fast weiser Sandstrand. Beschvolleyballfelder en Masse, einfach nur Netz und Ball mitbringen. Sufer und Surferinnen soweit das Auge reicht. Flaniermeilen soweit ich sehen kann. Ich kann es nachvollziehen, warum die Einheimischen hier am Samstag und Sonntag nicht arbeiten wollen. Die aus Deutschland gewöhnte Abzocke an solchen Orten (z. B. Timmendorfer Strand) bleibt aus. Alle Preise im Bereich des erträglichen. Restaurants und Bars geringfügig teurer, aber alles gut. Hermosa BeachManhatten Beach scheint mir etwas für das gesetztere Klientel der Amerikaner zu sein. Eine gute Meile weiter Südlich befindet sich Hermosa Beach. Die People sind deutlich jünger und aglier, es wird mehr Sport getrieben und nicht soviel auf den eigenen Verandas in der Sonne gelegen, mehr am Strand. Es gibt einen zentralen Platz mit allerlei Bars, Restaurants und Straßencafes. Werde es kommendes Wochenende mal genauer austesten.

passendes Schuhwerk

Ein Al Bundy könnte wohl in Los Angeles noch weniger existieren als in Chikago. Was ich den ersten Tagen so mitbekommen habe, ist der Martanteil von Flip Flops mit dem Wahlergebnis der CSU in Bayern, also 50% + X zu vergleichen. Wer also unterwegs ist und etwas auf sich hält, der trägt sie. passende FußbesohlungGenauso ist die Auswahl in Geschäften, vier Dinge, die in jedem Geschäft zu finden sind: 1. Getränkeautomat, 2. Security Personal, 3. Bankautomat und 4. Flip Flops. Also ein unbedingtes Muß, am Strand geht sowie so nichts ohne Filp Flops. Die Auswahl ist gigantisch. Designs, Farben und Accessoirs auf den Latschen, alles kein Problem. Los gehts dann bei $2,99 und hört dann irgendwo an der $30 Grenze auf.

Untergekommen

Die erste Nacht im Hostel, neues Land und neue Sitten. Fast alles wie in Europa. Die Betten etwas zu kurz und zu weich, aber noch im Bereich, das zu aktzeptieren.

Schnell wir klar, dass der Etwas zu kurze Betten, nur 190 cm...Zentrale Punkt in diesem Hostel der Pool ist und sich alle Gebäude darum herum aufbauen. Internetarea, Musicbox, Popcornmaschine, Kaffeeautomat, alles in Sichtweite des Pools. Wie in den USA üblich, „free Whireless“. Überhaupt begeistert mich das free Whireless, es ist nicht nur in allen größen öffentlichen Platzen zu finden, nein, jedes Restaurant, jede Bar und jedes Cafe hat es einfach. Eigentlich fungiert die Area rund um dem Pool zu einer Art Office. Gestartet wird bei heißen Themperaturen schon Morgens um 6, Ende ist dann nach Mitternacht. Eigentlich ist es eine Arbeitsweise, die keiner langen Gewöhnungszeit bedarf. Lapptop raus, anschalten und die Wartezeit des Hochfahrens mit einigen Bahnen im Pool überbrücken, abtrocknen, mobile Phone daneben legen und Achenbecher organisieren, loslegen. Nur die etwas laute Musikbox nervt nach einiger Zeit. Viel Konzentration ist da nicht drin, zumal der oft gewählte Musikgeschmack nicht mit meinem koressponiert. Aber Klima und vor allem Sonnenschein machen kleine Unzulänglichkeiten schnell wieder weg. Zumal riesigen Getränkeautomaten, mit ausreichend Coke & Pepsi sowieso entschädigen. Pool by NightNie weiter als 20 m zum frischem, gut gegühltem schwarzem Saft. Das free Popcorn ist je nach Tagesform der Angestellten mal salzig oder süß. Der free Coffe interessiert mich eh nicht und die free Cakes sind eindeutig zu süß. Ansonstens ist hier viel mit free angesagt, free Whireless, free Breakfast (Kaffee oder Tee, dazu Blaubeermuffins, eklig süß), free Champange (entpuppt sich als Kopfschmerzsekt der übersüßten Sorte) und das free Dinner ist dann eine Auswahl von trockenem Reis, fritierten Kartoffelstäbchen, welche unter Pommes bekannt sind, aber nicht die Qualität haben, irgenwelchen Nachos mit einer klebrigen, undefinierbaren Soße und fritierten Reisbällchen. So wir mir scheint haben alle Amerikaner ein Vorliebe fürs Firttierte, egal was….

Angekommen

Nach nunmehr 23 Stunden vom Abflug aus München, ohne Nikotin endlich in Los Angeles angekommen. Die Distanz eines gefühlten Fußmarsches von 5 Meilen auf dem internationalen Flughafen von Philadelphia ohne Schaden berstanden.   Die wirklich lästige Einreiseprozedur über mich ergehen lassen und alles mit Gelassenheit ertragen.
Rauchverbot in Claifornien, Erzählungen nach noch strenger als seit Anfang des Jahres in Hamburg. Meine Ahnung lässt schlimmes befürchten. Doch vor dem Ausgang stehen gleich mehrere riesige Aschenbecher. Jetzt erst einmal alles sacken lassen und in Ruhe eine Zigarette rauchen. Irgendjemand sagte mir mal, Europäer in den Staaten erkennst du an den Schuhen und das sie auf der Straße rauchen. Scheinw as dran zu sein. Nach wenigen Augenblicken findet sich vor der Tür eine Zweckgemeinschaft.

Wenn jetzt noch der Transfer zum Hostel reibungslos klappt, bin ich glücklich, müde aber glücklich.


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